(Bonn, Borssele, Den Haag, 24.01.2012) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) begrüßt die Entscheidung des niederländischen Energieunternehmens Delta, die Pläne zum Bau des Atomkraftwerks Borssele 2 zunächst für zwei bis drei jahre auf Eis zu legen. Erst vor rund zwei Wochen hatte der BBU über 1500 Einsprüche gegen den Bau eines weiteren Atomkraftwerks in den Niederlanden bei den zuständigen niederländischen Genehmigungsbehörden eingereicht. Laut BBU ist der Aufschub "ein wichtiger Teilerfolg", doch der Aufschub reicht dem BBU nicht aus. "Die Proteste gegen ein neues Atomkraftwerk in Borssele, nur rund 200 km von der deutsch-niederländischen Grenze entfernt, müssen fortgesetzt werden, bis die Pläne endgültig vom Tisch sind", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz. Mit großer Sorge sieht der BBU auch den Weiterbetrieb des fast 40 Jahre alten Atomreaktors in Borssele. Das derzeit einzige niederländische in Betrieb befindliche Atomkraftwerk soll noch rund 20 Jahre gefährlichen Atomstrom und Unmengen an Atommüll produzieren. Der BBU fordert grundlegend die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen - in der Bundesrepublik, in den Niederlanden und anderswo!
Der BBU ist Mitglied im COMITÉ 'BORSSELE II, NEE' www.borssele2nee.nl und wird auch weiterhin den Widerstand gegen das vorhandene und gegen das geplante Atomkraftwerk in Borssele unterstützen. Außerdem engagiert sich der BBU gegen die niederländische Urananreicherungsanlage im grenznahen Almelo, 35 km westlich von Gronau, dem Standort der deutschen Urananreicherungsanlage. Und Udo Buchholz betont, das es in den Niederlanden weitere Atomanlagen gibt, "ein Atomforschungszentrum direkt an der Nordsee in Petten, und eine "Entseuchungsanlage" in Coevorden". Um sich bestmöglich engagieren zu können bittet der BBU um Spenden zur Unterstützung seiner grenzüberschreitenden Arbeit. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die “Kontaktstelle Niederlande” des BBU ist telefonisch unter 02562-23125 erreichbar.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Enegiequellen.
(Bonn, Borssele, Den Haag, 24.01.2012) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) begrüßt die Entscheidung des niederländischen Energieunternehmens Delta, die Pläne zum Bau des Atomkraftwerks Borssele 2 zunächst für zwei bis drei jahre auf Eis zu legen. Erst vor rund zwei Wochen hatte der BBU über 1500 Einsprüche gegen den Bau eines weiteren Atomkraftwerks in den Niederlanden bei den zuständigen niederländischen Genehmigungsbehörden eingereicht. Laut BBU ist der Aufschub "ein wichtiger Teilerfolg", doch der Aufschub reicht dem BBU nicht aus. "Die Proteste gegen ein neues Atomkraftwerk in Borssele, nur rund 200 km von der deutsch-niederländischen Grenze entfernt, müssen fortgesetzt werden, bis die Pläne endgültig vom Tisch sind", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz. Mit großer Sorge sieht der BBU auch den Weiterbetrieb des fast 40 Jahre alten Atomreaktors in Borssele. Das derzeit einzige niederländische in Betrieb befindliche Atomkraftwerk soll noch rund 20 Jahre gefährlichen Atomstrom und Unmengen an Atommüll produzieren. Der BBU fordert grundlegend die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen - in der Bundesrepublik, in den Niederlanden und anderswo!